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Nicht auf die Polung achten

Steckt der Netzstecker falsch herum in der Dose, hat der Klangteufel was zu lachen. Man mag es kaum glauben, aber viele HiFi-Fans verzichten gleich von Beginn an auf jede Menge Klangqualität. Unwissenheit sollte kaum noch der Grund dafür sein. Eher schon Ignoranz gepaart mit Bequemlichkeit. " So wichtig wird das schon nicht sein", lautet die meistgebrauchte Ausrede. Ist es aber doch! Die Chance besteht 50:50, dass der Stecker so herum eingesteckt wurde, dass sich ein unnötig hohes Potenzial gegen Masse ergibt, das dann über NF-Verbindungen nach Ausgleich sucht und dabei die räumliche Abbildung sowie die Natürlichkeit der Klangfarben zum Teil erheblich vermindert. Doch praktisch jede Komponente reagiert mit Klagverlust, wenn der falsche Steckerpin auf der Netzphase liegt. Aber woher soll man auch wissen, welche Steckerposition die optimale ist?

Die Hersteller, die sonst nicht müde werden, den exzeptionellen Klang ihrer Geräte zu beschwören, lassen in einen in diesem wichtigen Punkt meist im Regen stehen. Nur wenige warnen etwa mit einer Display-Anzeige oder einem Lämpchen vor dem klangschmälernden Drehwurm. Manche markieren wenigstens an der Netzeingangsbuchse die Phasenseite. Das hilft schon, weil man dann mit einem simplen Phasenprüfer schnell die korrekte Steckerstellung überprüfen kann.

Doch auch solch einfach zu gebende Hinweise sind die Ausnahnme. Sie zählen auch zu den Betroffenen? Dann können Sie dem Phasenteufel zum Beispiel mit einem Multimeter zu Leibe rücken und das geringere Potenzial für jede Komponente per Messung einzeln bestimmen - bei abgeklebtem Schutzkontakt des Steckers eine Spitze an die Gerätemasse, die andere an den Schutzkontakt der Steckdose. Oder Sie hören es sich einfach an. Kabeln Sie dazu alle überflüssigen Cinch-Verbindungen ab und starten Sie mit dem CD-Player. Spielen Sie einen räumlich und natürlich aufgenommenen Titel an. Wiederholen Sie die Passage mit umgedrehtem Netzstecker. Klingt´s nun enger und flacher oder freier und tiefer? Jetzt wissen Sie Bescheid. Klangtuning im Handumdrehen.



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