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Die 7 größten HiFi-Sünden

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Die 7 größten HiFi-Sünden
Hifi-Sünde Nr. 1
Hifi-Sünde Nr. 2
Hifi-Sünde Nr. 3
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Manchmal liegen nur ein paar Handgriffe und Kniffe zwischen der HiFi-Hölle und himmlischem Hörvergnügen. Hier haben wir ein Register der verbreitetsten Sünden zusammengestellt. Schon klar, was Sie in dieser Geschichte sehen, ist HiFi-Fans nicht neu. Und dennoch sehen wir nicht zuletzt bei unseren Hausbesuchen im Rahmen des Personal Service immer wieder dieselben Fehler in den Ketten. Manche bedürfen nur etwas Aufmerksamkeit, andere geringer Investitionen. Kosten tun sie alle - nämlich Klangqualität. Wir haben deshalb für Sie die sieben größten Verfehlungen in einem Register der HiFi-Sünden zusammengestellt, damit Sie Ihre Anlage überprüfen und auf den Pfad der Tugend führen können.


Hifi-Sünde Nr. 1

Nicht auf die Polung achten

Steckt der Netzstecker falsch herum in der Dose, hat der Klangteufel was zu lachen. Man mag es kaum glauben, aber viele HiFi-Fans verzichten gleich von Beginn an auf jede Menge Klangqualität. Unwissenheit sollte kaum noch der Grund dafür sein. Eher schon Ignoranz gepaart mit Bequemlichkeit. " So wichtig wird das schon nicht sein", lautet die meistgebrauchte Ausrede. Ist es aber doch! Die Chance besteht 50:50, dass der Stecker so herum eingesteckt wurde, dass sich ein unnötig hohes Potenzial gegen Masse ergibt, das dann über NF-Verbindungen nach Ausgleich sucht und dabei die räumliche Abbildung sowie die Natürlichkeit der Klangfarben zum Teil erheblich vermindert. Doch praktisch jede Komponente reagiert mit Klagverlust, wenn der falsche Steckerpin auf der Netzphase liegt. Aber woher soll man auch wissen, welche Steckerposition die optimale ist?

Die Hersteller, die sonst nicht müde werden, den exzeptionellen Klang ihrer Geräte zu beschwören, lassen in einen in diesem wichtigen Punkt meist im Regen stehen. Nur wenige warnen etwa mit einer Display-Anzeige oder einem Lämpchen vor dem klangschmälernden Drehwurm. Manche markieren wenigstens an der Netzeingangsbuchse die Phasenseite. Das hilft schon, weil man dann mit einem simplen Phasenprüfer schnell die korrekte Steckerstellung überprüfen kann.

Doch auch solch einfach zu gebende Hinweise sind die Ausnahnme. Sie zählen auch zu den Betroffenen? Dann können Sie dem Phasenteufel zum Beispiel mit einem Multimeter zu Leibe rücken und das geringere Potenzial für jede Komponente per Messung einzeln bestimmen - bei abgeklebtem Schutzkontakt des Steckers eine Spitze an die Gerätemasse, die andere an den Schutzkontakt der Steckdose. Oder Sie hören es sich einfach an. Kabeln Sie dazu alle überflüssigen Cinch-Verbindungen ab und starten Sie mit dem CD-Player. Spielen Sie einen räumlich und natürlich aufgenommenen Titel an. Wiederholen Sie die Passage mit umgedrehtem Netzstecker. Klingt´s nun enger und flacher oder freier und tiefer? Jetzt wissen Sie Bescheid. Klangtuning im Handumdrehen.


Hifi-Sünde Nr. 2

Den falschen Standort haben

Zugegeben, dass uns jemand seine Anlage auf einer umgedrehten Getränkekiste präsentierte, ist noch nicht vorgekommen. Aber auch viele andere Plätze sind für sensible HiFi-Komponenten nicht die passende Umgebung: kräftig resonierende Regalbrettchen in Schrankwänden oder kippelige Beistelltischchen mit Gummirollen. Alles schon gesehen. Aber auch die beliebten, schicken "HiFi-Racks" aus Glas und Stahl sind von Übel. Sie lassen die Instrumente in der Regel tendenziell hell und streng erklingen, Stimmen erscheinen in ihrem Timbre oft topfig und inhomogen. Denn die Komponenten stehen mit ihrer physischen Umgebung in Beziehung und können ihre Qualität nur im Rahmen eines perfekten Umfelds voll entfalten.

Aufgrund dieser Interferenzen macht sich jede Unterlage, jeder Fuß klanglich bemerkbar. Das Thema Resonanzableitung bzw. An- und Abkopplung gehört zu den wichtigsten und komplexesten der gesamten HiFi-Materie. Probieren Sie´s aus! Legen Sie einfach mal vier Bierdeckel oder Filzplättchen unter die Füße Ihres CD-Spielers oder Verstärkers. Das Gerät klingt danach anders. Je nach originaler Unterlage vielleicht besser, vielleicht auch schlechter.

Grundsätzlich gehören hochwertige Komponenten auf ein nach HiFi-Gesichtspunkten optimiertes Rack. In der täglichen Praxis erleben wir immer wieder, wie stark der Einfluss des Regals auf die Performance von Geräten ist. Ein CD-Spieler-Vergleich, bei dem der eine Player X und der andere in Rack Y steht, wäre selbst bei Vereinheitlichung aller anderen Parameter unseriös. Wir haben bereits mehrfach festgestellt, wie minderwertige Regale die Wiedergabe selbst edelster Komponenten auf das Niveau von Allerweltskisten reduzieren. Wer´s einmal erlebt hat, der weiß, dass ein gutes Rack Komponentenstatus hat.

Der Markt bietet ein Fülle von speziellen Lösungen an, die durchaus auch optisch reizvoll sein können. Teurer wird der Hörspaß aber allemal als bei Ikea & Co. Ab 250 Euro für kleinere Anlagen muss man rechnen. Nach oben hin gibt´s kaum Grenzen, und oft lohnt sich die Investition, weil man endlich hört, was die Kette kann. Ums Rack rankeln sie vielfältige Philosophien, und wir haben schon exzellente Resultate aus mehreren Richtungen gehört. Denn jedes Rack drückt dem Klang seinen Stempel auf. Das schlechteste Rack ist kein Rack - oder eben die umgedrehte Sprudelkiste.


Hifi-Sünde Nr. 3

CDs "naturrein" hören

Die Sache beginnt mit der Frage: "Hat jemand eine CD in der Tasche?" In der Regel wird sofort eine Disc herausgeholt. Es ist dabei vollkommen egal, ob diese schon hundertmal gespielt wurde oder noch jungfräulich ist. Auch das Label oder die Musikgattung spielen keinerlei Rolle. Rein in den Player, dessen Preis und technische Beschaffenheit ebenfalls nebensächlich sind. Nach dem kurzen Anspielen flugs die CD herausgenommen und mit einem speziellen Spray, einem dafür gedachten Tuch oder einem entsprechenden Gerätchen behandelt, sofort zurück in den Player und dieselbe Passage bei identischer Lautstärke wiederholt. Es klingt anders, und das zum Teil in einem Ausmaß, dass den Zuhörern der Mund offen steht. Es passiert stehts dasselbe: Stimmen tönen geschmeidiger, schattierungsreicher und in den Sybillanten weniger spitz, HiHats erscheinen mit federnder Noblesse und klingen wie entgratet. Meist gewinnt der Bass sowohl an Fülle wie an Kontur und legt seine brummelige Note ab.

Viele der dem CD-System zugeschriebenen negativen klanglichen Charakteristika wie tonale Kühle oder gar artifizielle Härte sowie räumliche Enge scheinen tatsächlich weniger zu Lasten der digitalen Speicherung an sich, sondern dem Ausleseprozess zu gehen. Diesen zu optimieren, gibt es eine ganze Reihe geeignter Mittelchen. Was man letzlich mit seinen CDs anstellt, um beste Klangqualität von ihnen zu erhalten, scheint uns manchmal weniger entscheidend. Wichtig ist, dass man überhaupt etwas tut. Theorien gibt es viele, warum diese oder jene Maßnahme hilft. Da ist etwa von einer optischen Vergütungsschicht die Rede, die ein Spray aufs Polycarbonat der CD legen soll, um den Ein- und Austritt des Laserstrahls zu erleichtern.

Tatsache ist, dass heute ein klar denkender Mensch ein unvergütetes, das Licht undefiniert ablenkendes und streuendes Kameraobjektiv kaufen würde. Bei der CD dagegen nehmen wir dies kritiklos hin. Andere Hersteller konzentrieren sich auf statische Felder auf der Disc, die durch Anziehung und Abstoßung der Kunststoff-Lasereinheit die Datenauslese erschweren sollen. Das Messgerät wird nicht fündig. Ob original oder behandelt abgespielt, verzeichnet der Bitratenzähler stets dieselbe Datenmenge. Aber das Gehör bemerkt den Unterschied im Bruchteil einer Sekunde. Ihre Hauptquelle in der Anlage ist ebenfalls der CD-Spieler? Dann sollten Sie mal Ihren Discs geeignet zu Leibe rücken.

Probieren Sie´s zum Start doch einfach mal mit einem Microfasertuch aus Ihrem Haushalt. Nehmen Sie eine gar nicht so toll klingende CD und verfahren Sie wie eingangs beschrieben. Sie werden staunen.


Hifi-Sünde Nr. 4

Beim Anschluss schlampen

Zählte unser kleines HiFi-Sündenregister nach Stellenwert, so müsste dieser Punkt wohl ganz vorne stehen. Was gemeinhin an Klangqualität aufgrund von falsch betriebenen Bi-Wiring-Terminals verloren geht, ist unfassbar.Man mag weitschweifig darüber diskutieren, warum das Gros der Boxenhersteller die Kontakte seiner eigentlich gut gemeinten Bi-Wiring-Terminals für den gängigen Ein-Kabel-Betrieb immer noch mit primitiven Blechstreifen überbrückt, obwohl sich längst herumgesprochen haben sollte, dass diese die Raumabbildung wie Homogenität stark beeinträchtigen. Der Leidtragende ist der Besitzer.

Die meisten HiFi-Fans, die ihre Bi-Wiring-Lautsprecher mit nur einem Kabel betreiben, haben deren volles Potenzial noch nie gehört. Doch Erste Hilfe ist einfach und günstig: Blechbrücken raus, kurze Kabel-Jumper rein, die man sich sogar selbst konfektionieren kann. Das LS-Kabel unbedingt an den Bassklemmen anschließen, und Sie werden einen Gewinn an räumlicher Tiefe feststellen, das Klangbild löst sich von den Gehäusen, und die strenge tonale Diktion in Stimmen weicht einer geschmeidigeren, neutraleren Gangart.

Das Angebot weist eine genze Reihe vorkonfektionierter Jumper in verschiedenen Preislagen auf. Nehmen Sie nicht das Einfachste, die klanglichen Unterschiede können beträchtlich ausfallen. Am besten, Sie leihen sich ein paar Teile beim Händler aus und probieren sie an Ihren Boxen. Das macht Spaß, und man erfährt, was man braucht. Doch die Kabel-Jumper sind erst der Beginn. Wer kein Bi-Wiring will - oft stehen dem einfach die Kosten entgegen, denn wer möchte schon sein sündhaft teures Tarumkabel noch einmal anschaffen - der findet im Bi-Wiring-Adapter eine hervorragende Möglichkeit, die Problemstelle des Doppelanschlusses zu entschärfen. Über ihn werden, kurz gesagt, alle vier Eingänge des Terminals homogen aus dem zweiadrigen Kabel versorgt.

Bi-Wiring-Adapter sind ab etwa 120 Euro/Paar zu haben. Aber was ist das schon, wenn die Boxen einige tausend Euro gekostet haben und durch dieses Zubehör viel besser klingen? Denn es tut uns leid, es sagen zu müssen: Auch durch die besten Kabel-Jumper lässt sich unserer Erfahrung nach nicht das Niveau eines Adapters erreichen. Das Klangbild legt in Sachen Räumlichkeit nochmals zu. Zum Teil löst sich das Klangbild wie aus einem Korsett, spielt die Musik plötzlich befreit und beschwingt. Das Beste ist echtes Bi-Wiring, doch mit einem guten Adapter kommt man bereits dicht ´ran. Nur wer gar nichts tut, wird mit herben Klangeinbußen bestraft.


Hifi-Sünde Nr. 5

Spikes & co. wackeln lassen

Nein, wir sprechen hier nicht vom klassischen Wackelkontakt, bei dem etwas nicht mehr geht und der durch offensichtliche Ausfälle auf sich aufmerksam macht. Wir meinen jenen fiesen Fehlerteufel, der vorgibt, dass alles in Ordnung ist und sich klammheimlich über schwammige Bässe, zittrige Mitten und unscharfe Abbildungen freut. Um ihm und seinen negativen Auswirkungen den Garaus zu machen, müssen Sie sich fragen, ob Sie womöglich eine Schraube locker haben. Es können auch gleich mehrere gleichzeitig sein. Unser Wackelteufel lauert über all dort, wo Geräte und Lautsprecher stehen, wo Teile miteinander verbunden sind. Um festzustellen, ob der kleine Unhold auch in Ihrem System sein Unwesen treibt, sollten Sie einfach mal zu Ihren Boxen gehen und leicht an deren oberem Ende rütteln.

Wenn die Lautsprecher nun kippeln, haben Sie einen der Störenfriede gefunden. In diesem Fall sind die Spikes unterhalb der Standboxen bzw. unter dem Ständer der Kompaktlautsprecher unterschiedlich hoch eingeschraubt. Bereits kleinste Abweichungen lassen die Box und den HiFi-Teufel jubeln. Die Hersteller leisten dem Problem insofern Vorschub, als dass sie im Interesse der Kippresistenz nach wie vor auf die Vier- anstelle der wackelfesten Drei-Spike-Lösung setzen. Da muss man beim Aufstellen eben genau aufpassen. Denn ein wackelnder Lautsprecher, der sich nicht richtig abstützen kann, wird stets weniger differenziert und exakt klingen, als er eigentlich könnte. In den oberen Lagen macht sich das Phänomen durch eine unpräzise Ortbarkeit bemerkbar. Die Töne bilden leichte Klanghöfe, die ineinander verlaufen und als zarter Schleier in der Wiedergabe erscheinen. Dem Bass fehlt so Kontur und Schwärze. Auch die Dynamik lässt Attacke und Antritt vermissen. Schlimmstenfalls entsteht ein tendenziell breiiger, verwaschener Klang, der nach dem Austreiben der "Wackelkontakte" sofort aufklart und sich strafft. Doch mit dem kippelfreien Aufstellen der Lautsprecher und Komponenten, für die Ähnliches gilt, ist es nicht getan. Die zu den Spikes gelieferten Kontermuttern werden bei der Installation gerne "übersehen", oder allenfalls halbherzig mit den Fingern festgedreht. Das reicht nicht!

Findet sich kein passender Schlüssel im Lieferumfang, müssen Sie sich eben anderswo einen besorgen. Hauptsache, die Spikes sitzen fest. Dass mit den Verbindungen von Racks und Gerätegehäusen genauso zu verfahren ist, liegt auf der Hand. Jeder undefinierte, lockere Übergang vermindert die punktgenaue Perfektion der Reproduktion, die für eine authentisch und selbstverständlich erscheinende Darstellung mit möglichst geringen technoiden Artefakten unabdingbar ist. Na los, machen Sie den Rütteltest und vertreiben Sie die Wackelteufel!


Hifi-Sünde Nr. 6

Fünf gerade sein lassen

Seine Lautsprecher aufzustellen, ist ein kleines Abenteuer. Man erlebt, wie sich aus einem relativ ungeordneten, tonal inhomogenen Sammelsurium von Tönen ein Klangbild herauszuschälen beginnt, wie es beim Vor- und Zurückschieben, beim seitlichen Hin- und Herrücken sowie beim Rein- und Rausdrehen an Natürlichkeit, Überzeugungskraft und Finesse gewinnt. Hochwertige Lautsprecher arbeiten so präzise, machen winzige Abweichungen in ihrer Aufstellung so deutlich hörbar, dass man letzlich im Bereich weniger Millimeter verschiebt und vorsichtig rückt. Fast könnte man von einer Wechselbeziehung zwischen den Boxen und ihrem Betreiber sprechen, bei der jene diesem immer mehr von ihrem Können und ihrer Akkuratesse zeigen, wobei der Hörer lernt, seine Boxen immer besser zu platzieren, um eine optimale Darbietung herauszukitzeln. Und schließlich ist es dann geschafft. Man selbst und die Boxen sind an dem Punkt angekommen, wo alle Parameter im bestmöglichen Verhältnis zueinander stehen und eine Steigerung kaum noch machbar erscheint.

Der Eindruck täuscht, doch vor lauter Glückseligkeit über das Erreichte verzichten viele Musikliebhaber auf den letzten Schritt, bei dem man das Gehör durch einen Zollstock ersetzt. Mit diesem werden nun die Abstände der Boxen zu den Rück- und Seitenwänden überprüft. Sie werden feststellen, dass sich trotz sorgfältigster Aufstellung geringe Abweichungen im Bereich weniger Zentimeter ergeben, die es noch auszugleichen gilt. Ganz korrekte bilden dabei den Mittelwert der Abweichung und bewegen beide Lautsprecher. Meist reicht es, einen der beiden präzise an die Abstände des anderen anzupassen. Danach rastet das Klangbild nicht selten regelrecht ein, stellt sich eine zuvor noch leicht verschleierte Plastizität ein, die man mit den Ohren alleine nicht hat herauskitzeln können. Auf einmal passen die Teile des Klangbilds noch besser zueinander, bildet sich eine noch schlüssigere Darbietung. Das Ergebnis ist in aller Regel die kleine Mühe wert. Also auf, denn Müßiggang ist ohnehin eine der klassichen Todsünden.


Hifi-Sünde Nr. 7

Digital-Ausgang nicht anschließen

Angesichts offener elektrischer Digital-Anschlüsse an CD-Spielern und -Recordern lacht sich der Klangteufel krumm und schief. In und um den Player herumvagabundierende Hochfrequenzsignale mit entsprechenden, kaum im Zaum zu haltenden Streufeldern sind so richtig nach seinem Geschmack. Ungenutzte Digital-Buchsen gehören "dichtgemacht". Ist dies nicht der Fall, klingen einige Player aufgrund dieser Nachlässigkeit schlechter. Dabei wäre eine Abhilfe für das Gerät, das womöglich eine Stange Geld gekostet hat, sehr leicht machbar - und das zum Preis von wenigen Euro. Alles, was man braucht, ist ein winziger Cinch-Anschluss-Stecker für die ungenutzte Buchse. Dabei darf es sich gerne um ein ganz primitives Teil handeln, das es im Elektronikhandel für wenige Cent gibt.

Viele Fachhändler bieten fertig konfektionierte Abschlussstecker für einige Euro an. Wichtig ist in jedem Fall, dass intern der "heiße" Pin und die äußere Masse mittels eines 75-Ohm-Widerstands verbunden sind. Denn der sogenannte Wellenwiderstand koaxialer Digitalausgänge ist auf 75 Ohm festgelegt. Ein entsprechender Widerstand sorgt also für einen reflexionsfreien "Verschluss" des zuweilen auch nach der BNC-Norm ausgeführten In- oder Outputs. Auf einmal tönt´s homogener und räumlicher. Natürlich wären die Hersteller in der Pflicht, den Cent-Artikel gleich mitzuliefern. Aber die sind eben auch nicht frei von HiFi-Sünden.

Vielen Dank für Ihr Interesse Ihr RAE Team

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